"Antenne Stammtisch" vom rbb- Fernsehen zum Thema Wiviel Jagd braucht Brandenburg?
27.September 2016
Dienstag, 27.09.2016 | Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde- Antenne-Stammtisch "Wieviel Jagd braucht Brandenburg?"
Der Antenne-Stammtisch beschäftigte sich diesmal mit der Frage "Wird’s im Wald zu Wild? - Wieviel Jagd braucht Brandenburg?" Das rbb-Studio Frankfurt (Oder) lud gemeinsam mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zu einer öffentlichen Diskussionsrunde in die Aula im Stadtcampus der HNE Eberswalde ein.
Das Thema:
Das Land Brandenburg hat sich für den naturnahen Waldumbau entschieden. Naturschützer und ökologisch orientierte Jäger sind der Überzeugung, dass sich dieses Ziel nicht mit dem aktuellen Jagdrecht vereinbaren lässt. Mit Experten aus der Jagd- und Forstszene Brandenburgs diskutiert Andreas Oppermann beim Antenne-Stammtisch in Eberswalde darüber, wieviel Jagd notwendig ist. Soll der Wolf bejagt werden? Ist es sinnvoll, viel Geld für Zäune um Waldschonungen auszugeben oder wäre es nicht besser, mehr Wild zu schießen?
Experten fordern,
dass die Jagd professionalisiert wird. Damit ließe sich der Wild-Bestand nachhaltig reduzieren. Die Verbiss-Schäden würden damit auch gesenkt. Der Landesjagdverband ist dagegen überzeugt, dass die
geltenden Regeln völlig ausreichend sind. Umstritten ist auch die Ausbildung und die Fortbildung der Jäger.
Wieviel Jagd braucht Brandenburg? Wie wird man steigenden Wildtierbeständen Herr? Welche Aufgaben haben Jäger heute, und kommen sie ihnen auch nach? Was hat sich verändert? Was muss sich in der Jagd
verändern?
Am Antenne-Stammtisch nahmen u.a. teil:
Dr.
Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes
Mathias Graf von Schwerin, Vorsitzender des Ökologischen Jagdvereins
Dietrich Mehl, Leiter der Landeswaldoberförsterei
Dr. Carl Gremse, HNEE Fachbereich Jagdbetriebskunde
Torsten Kleckers, HNEE Fachbereich Landschaftsnutzung Naturschutz
Thomas Hochstein, Jagdschule Berlin