Der Film spielt u.a. im Park vom Jagdschloß Hubertusstock. In einigen Szenen ist die Jagdhornbläsergruppe Hubertusstock in Klang und teilweise auch in Bild vertreten. Es sind auch einige intresstante Drehorte in der Schorfheide zu sehen. Die landschaftliche und geschichtliche Fachberatung hat Lutz Hamann übernommen. Ebenfalls lehrte er einige Schauspieler in einem Crashkurs das Jagdhorn blasen.

Kommissarin "Lotte Jäger" ermittelt in einem dubiosen Todesfall der DDR-Vergangenheit und gerät dabei in ein Netzwerk aus Vertuschung, Politik, Macht und Ohnmacht.

Im Jahr 1988 kam in Erich Honeckers berühmtem Schloss Hubertusstock bei einer diplomatischen Jagdgesellschaft eine junge Frau ums Leben. Damals wurde die hübsche Gästebetreuerin Birgit Wachowiak (Isolda Dychauk) ermordet im Wald aufgefunden. Für die Tat wurde ihr Freund Jörg Teschke (Lucas Pistor) festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt – zu Unrecht, wie er immer wieder beteuert hat. 

27 Jahre später, Teschke ist inzwischen frühzeitig entlassen worden, steht er in der U-Bahn plötzlich dem Mann gegenüber, der ihn damals schwer belastete und mehr über den oder die wahren Täter weiß. Als er ihn zur Rede stellen will, stürzt Teschke schwer auf der Treppe und kommt bewusstlos ins Krankenhaus.

 

Unterstützt von ihrem Kollegen Schaake (Sebastian Hülk), der akribisch in Archiven forscht, nimmt Kommissarin Lotte Jäger (Silke Bodenbender) die Ermittlungen auf. Bei der Suche nach dem wahren Täter deckt sie ein Netzwerk aus Vertuschung, Politik, Macht und Ohnmacht der jungen Vergangenheit auf, das bis in die Gegenwart reicht. Denn nicht alle waren Verlierer der Wende, wie Birgits Freundin und Kollegin Sonja Platschek (Anna Maria Mühe). Ins Visier gerät so auch der erfolgreiche und einflussreiche Manager Weigel (Andreas Schmidt-Schaller), der zu DDR-Zeiten in gehobener Position im Außenhandelsministerium tätig war und bei den Jagdgesellschaften in Hubertusstock seine Kontakte pflegte. Lottes Jagdinstinkt erwacht.

In dem realistischen Film, der auf Grund der Rückblenden auch eine Zeitreise zurück in die DDR darstellt, steht das Schicksal der Opfer stärker im Mittelpunkt als das der Täter.